reispross besucht wieder den Jagdfux in der Rhön. Neue Technik ansehen und natürlich auf Sauen…
Hallo,
ich verwendete/ verwende folgende Minox-Wildkameras in der Revierpraxis
Minox DTC 650…Hier gehts zum Praxistest: http://jaegeralltag.de/wildkamera-minox-dtc-650/
Minox DTC 450
Minox DTC 700
Minox DTC 1100.
Daher kann ich zumindest im Vergleich einige Unterschiede, Vorteile und Dinge beschreiben, die man noch verbessern könnte.
Hier stelle ich Euch die MINOX DTC 700 vor. Sie ist das neueste Wildkameramodell von Minox.
Zwei Besonderheiten fallen sofort ins Auge. Die Trennung vom Kameramodul und dem Schutzgehäuse und das blaueingefärbte Schutzglas vor dem Blitz. Die Trennung vom Schutzgehäuse ermöglicht die Verwendung von mehreren Schutzgehäusen, die im Revier fest angebracht sind. Je nach den Gegebenheiten im Revier kann so flexibel agiert werden. Für mich persönlich aber eine Möglichkeit, die ich nicht wahrnahm. Das blaugefärbte Glas macht die insgesamt unauffällige Kamera im Revier sichtbarer. Das ist gerade im Bezug auf Langfinger ein Nachteil.
Der Stromverbrauch ist ähnlich der DTC 650 gering. So halten die Batterien gerade im Fotomodus im Vergleich zu anderen Wildkameras z.B. Discountermodell erheblich länger. Die Batterien werden auf der Rückseite des Kameramoduls eingeschoben. Die Zufuhr und Entnahme ist dabei durch die Anordnung im Batteriefach „Fummelkram“.
Für mich das Wichtigste ist die Bild- und Videoqualität. Die 700er bietet einen Videoton. Genial wenn man das Wild nicht nur sieht, sondern auch hört. Der Ruf des Fasanenhahn, das Grunzen der Sauen an der Kirrung oder das Schmatz- und Schnüffelgeräusch vom Dachs, als er das 700er Gehäuse ausgiebig beobachtete. Danach war jedoch eine Reinigung notwendig. Durch die Trennung vom Kameramodul ist das aber kein Problem.
Die Fotos sind gerade bei guten Lichtverhältnissen ein Traum. Sobald es dunkel wird, kommt es natürlich auf die Position der Kamera an. Und natürlich auf die Entfernung zum Objekt. Mit 6 Megapixel bietet die 700er weniger Potential ab Werk als die 650, die Bilder mit bis zu 8 Megapixeln aufnehmen kann. Auch die Auslöseverzögerung ist mit maximal 1 Sekunde „schlechter“, als die 0,5 Sekunden der DTC 650. Schade, gerade hier ist das Potential um sich schnell bewegende Objekte „verwacklungsfrei“ aufzunehmen. Wenn Ihr Euch die Bilder anschaut, werdet Ihr aber feststellen, dass ich auf hohem Niveau klage.
Beide können nicht Bilder und Videos kombiniert aufnehmen. So muss man sich immer entscheiden, welchen Kameramodus man einschaltet. Die Bedienung der DTC 700 ist selbsterklärend.
Im Anschluss seht Ihr noch die Angaben des Herstellers. Ich hoffe der Bericht über die Fähigkeiten der DTC 700 im Revier hat Euch gefallen. Fragen beantworte ich so gut ich kann. In diesem Sinne
Gruß und Waidmannsheil
Euer Dreispross
Herstellerangaben:
- Herausnehmbares Kameramodul
- Unsichtbarer IR-Blitz mit bis zu 15 Metern Reichweite
- 6 Megapixel Auflösung
- Auslöseverzögerung unter 1 Sekunde (0,2 Sek. bei Nutzung einer externen Stromquelle)
- Spezielles MINOCTAR Objektiv
- Menüführung in Deutsch und weiteren Sprachen
- SDHC-Karte mit max. 32 GB
- Komfortabler 2,0“ TFT Farbmonitor
- Eingebautes Mikrophon erlaubt Videoaufnahmen mit oder ohne Ton
- Batterielebensdauer von mehr als 6 Monaten
- Robustes und wetterbeständiges Schutzgehäuse in Camouflage
- USB-Anschluss
- Integrierter 6V Anschluss für externe Stromversorgung
- Lieferung inkl. Befestigungsgurt und USB-Kabel
- Mögliches Zubehör für die DTC 700: Sicherungskit, Netzkabel, Stromkabel 6 V
- Preis ca. 230 €, Produktlink: http://amzn.to/2bAFQbV
Und Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte…
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