reispross besucht wieder den Jagdfux in der Rhön. Neue Technik ansehen und natürlich auf Sauen…
SAUENJÄGER WISSEN | Frischling im Wok
Waidmannsheil liebe Jagd- und Naturfreunde,
willkommen zu einem neuen Teil der Videoreihe SAUENJÄGER Wissen auf HUNT ON DEMAND. Diese Videoreihe zeigt, was alles zur Saujagd dazu gehört. Wie immer alles im Leben gehören im Allgemeinen die Vorbereitung, die Durchführung und die Nachbereitung dazu.
Im ersten Teil ging es um das Anlegen eine Kirrung. Heute zeigen wir Euch, ob ein Frischling in einen WOK passt. Richtig, es geht um eine der schönsten Dinge bei der Jagd; die Gewinnung herrlichen Wildbrets, dem Kochen und schließlich dem Essen.
Dreispross begleitet heute den passionierten Sauenjäger und Hobbykoch Thomas. Viel Freude beim Ansehen und wenn Euch schon beim Zusehen das Wasser im Mund zusammenläuft, dann findet Ihr im Video und hier in der Beschreibung die Kochanleitung.
Das ganze Video seht Ihr auf https://www.hunt-on-demand.com Melde dich jetzt an und teste HUNT ON DEMAND für einen Monat kostenlos!
Hier noch das gewünschte Rezept. Es ist aber eher eine Zutatenliste, da Thomas die Mengen immer nach Gefühl macht und nichts abwiegt.
Zunächst den Frischlingsrücken von der Silberhaut befreien und schmale Streifen schneiden.
Dann das Ganze mit kleingehacktem Ingwer und Knoblauch (manchmal nimmt Thomas auch noch etwas frischen Kurkuma dazu) sowie etwas
Sojasoße (indonesische Ausführung) einmarinieren.
Dann sind wir hier und stellen das Ganze für mindestens 6h kalt.
Jetzt beginnt die richtige Arbeit. Das Gemüse kleinschneiden. Bitte nicht alles zusammen in eine Schale, sondern nach Bissfestigkeit sortieren,
weil es dann so auch nacheinander in den Wok kommt.
Hier wurden verwendet:
- Brokkoli
- Möhren
- Pak Choi ( diesen und auch die Lauchzwiebeln in die unteren festen Bestandteile und die oberen grünen Blätter trennen – wegen fest und nicht so fest )
- Lauchzwiebeln
- Fenchelknollen
- Zuckerschoten
- Ein kleines Glas Shiitake Pilze -es gehen auch frische Champignons
- Sojasprossen
In einer kleinen Schüssel werden noch kleingehackter Knoblauch, Ingwer und Kurkuma und ein wenig Kreuzkümmel ( Cumin ) abgemischt.
Für die Sauce benötigt Ihr 250 ml Kokosmilch, den Rest der Sojasauce vom Marinieren, ein wenig fein geschnittenes Zitronengras (auch als Pulverform möglich) und ein wenig Austernsauce. Durch die Austernsauce bekommen wir die Salzigkeit, da wir ja ansonsten nicht weiter würzen.
Nach den Vorbereitungsarbeiten geht es jetzt ans Brutzeln und das wird eine schnelle Nummer.
Das Fleisch vorher noch einmal mit Speisestärke mehlieren, nicht viel – wir wollen nicht panieren !
Öl in den Wok – Rapsöl, das kann gut die hohen Temperaturen ab und hat keinen zusätzlichen Eigengeschmack wie Sesamöl.
Brenner an, Öl rein, Fleisch hinterher und Attacke – viel und schnell rühren, wir wollen ja nur Röstaromen und keine Kohlenstücke aus dem Wok holen.
Das Fleisch herausnehmen, wenn es so hier aussieht und beiseitestellen.
Jetzt wieder Öl in den Wok und dann die kleine Schüssel mit dem Knoblauch Ingwer usw. und dieses leicht! anrösten. Gemüse hinterher, und zwar so, dass die festen Gemüse natürlich zuerst kommen.
Möhren, Brokkoli usw. zum Schluss die feinen Blätter des Kohls und der Lauchzwiebeln sowie die Sprossen. Immer fein rühren, mal einen Schuss Öl dazu, damit es nicht zu trocken wird und verbrennt.
Das Fleisch wieder dazugeben und die Sauce drüber – den Brenner jetzt runterregulieren und nur einmal ganz kurz aufkochen lassen.
Jetzt kommt der beste Teil – genießen.
Man kann das Ganze mit allerhand Gemüsevariationen (Zucchini, Mangold) ergänzen, je nachdem was gerade im Garten verfügbar ist.
Und beim Fleisch geht alles, was wir erlegen – auf Raubzeug solltet Ihr vielleicht verzichten 😊.
Aber auch mit Brüsten von Taube, Ente oder Gans ist es ganz lecker.
Viel Spaß beim Nachwoken – aber Vorsicht, das kann süchtig machen.
Das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen !
(Text, Bilder und Rezept, Thomas Koehler)
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