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Mit dem Büchsenmacher im Silberwald

Jagdtagebuch, 27.Mai 2014

Fahrt zur Jagdeinladung über die A20. Das Schild weist auf den ehemaligen Verlauf der innerdeutschen Grenze (Mauer) hin. An dieser Stelle war es die Trave als natürliche Grenze zwischen Ost und West.
Fahrt zur Jagdeinladung über die A20. Das Schild weist auf den ehemaligen Verlauf der innerdeutschen Grenze (Mauer) hin. An dieser Stelle war es die Wakenitz als natürliche Grenze zwischen Ost und West.

Sebastian Hildebrandt, www.der-büchsenmacher.de
Sebastian Hildebrand, www.der-büchsenmacher.de
Mein Waldbock. Erlegt bei Sebastian Hildebrand. mit meiner Mauser M12 Extreme, Kaliber 30.06. Der stark zurückgesetzte Sechser war circa 6-7 Jahre alt und wog 18 kg.
Mein Waldbock. Erlegt mit Mauser M12 Extreme, Kaliber 30.06. Der stark zurückgesetzte Sechser war circa 6-7 Jahre alt und wog 18 kg.

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Kurz vor Himmelfahrt 2014 war ich zu Gast bei Sebastian Hildebrand, bei einem sicher passioniertem Sauenjäger und dem Büchsenmacher meines Vertrauens.

Das Wetter auf dem Hinweg war bescheiden. Regen und viel Wind, wo es dann doch eigentlich heißt „Wenn der Wind weht, bleibt der Jäger zu Hause.“ Die Einladung war jedoch fest zugesagt.

Nachdem ich mir die einladende Büchsenmacherei Sebastian Hildebrand www.der-büchsenmacher.de angesehen hatte, ging es raus ins Revier. Hochgewachsener Buchen- und Nadelwald, Dickungen, Naturverjüngungen, Waldwege und Rückegassen…ungewohnte Revierverhältnisse für mich als Feldjäger.

Sehr gut vorbereitet, führte Sebastian mich an eine windabgewandte Stelle im Forst. Dort vermutete er das Rehwild. Und tatsächlich kurz vor dem Erreichen des Ansitzes konnte Sebastian einen Bock ansprechen, von dem er mir zuvor erzählte „Hier gibt es einen alten Bock, an den ist immer kein rankommen.“ Dieses Mal war wohl Diana zur Stelle, denn es passte wirklich alles. Sebastian gab mir den Bock frei und tauschte seinen Zielstock mit meiner Kamera. Tiefblatt getroffen, ging der Alte noch 10 Schritt und brach dann zusammen.

Nach dem Bergen, Versorgen und der gemeinsamen Freude über den Jagderfolg ging es weiter ins Revier. Interessante Einblicke in die Jagdtaktik eines Sauenjägers, die im Angehen von Frischlingen an der Kirrung endete. Entstanden sind Aufnahmen von Schwarzwildnachwuchs bei Nacht.

Zufrieden und gesättigt von Eindrücken und einem Abschlußimbiss an der örtlichen Tankstelle ging es nach Hause.

Auf der Heimfahrt sah ich dann den dritten Fuchs an diesem Abend.

Was bleibt, ist DANKE zu sagen für diesen schönen Jagdtag mit viel Neuem.

Waidmannsheil und Waidmannsdank

Euer Dreispross

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