reispross besucht wieder den Jagdfux in der Rhön. Neue Technik ansehen und natürlich auf Sauen…
Hallo Jagd- und Naturfreunde,
treue Follower wissen, dass ich passionierter Jäger zur Erntezeit bin. Bereits im Juli beginnt die gemeinsame Erntezeit von Landwirten und Jägern. Beginnend mit den Gerstenfelder folgen Weizen, Raps- und Maisschläge. Gerade Raps- und Maisfelder bieten dem Schwarzwild ständige Einstände. Einige Familienverbände verbleiben bis zur Ernte (4-5 Monate) in den Maisfelder und verursachen beträchtliche Schäden.
Eine Bejagung ist in den Feldern nahezu unmöglich. Den verursachten Wildschaden trägt der Jäger mit seinem Privatvermögen. Wir reden dann von vier- bis fünfstelligen Eurobeträgen bei einer Schadensanmeldung durch den betroffenen Landwirt.
Und das Problem nimmt zu, „Die Kulturlandschaft in Deutschland hat in den letzten 25 Jahren tiefgreifende Veränderungen hinnehmen müssen. So hat unter anderem der Wandel in der Energiepolitik dazu geführt, dass auf mittlerweile 10 Prozent der Bundesfläche Mais und Raps angebaut werden. Für Wildschweine bieten diese Flächen eine hervorragende Nahrungsquelle und Lebensraum – 26-mal mehr als vor 30 Jahren. Wildschweine leben vier bis fünf Monate im Jahr komplett in Maisfeldern. Dort sind sie kaum bejagbar. (Quelle: DJV)“.
Umso wichtiger ist eine effektive Art der Jagd, wenn sich die Gelegenheit bietet. Dabei kommt es auf eine gute Zusammenarbeit aller Akteure (Landwirte, Jäger und Lohnunternehmer) an, um streckenreich und sicher zu jagen. Erntetage bieten diese Gelegenheiten.
Die folgenden DJV-Filme „Erntejagd – Teil 1: Sicherheit“ + „Erntejagd – Teil 2: Notwendigkeit“ vermitteln die besonderen Sicherheitsanforderungen bei dieser Jagdform und die Notwendigkeit von Erntejagden.
In diesem Sinne.
Euer Dreispross
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