reispross besucht wieder den Jagdfux in der Rhön. Neue Technik ansehen und natürlich auf Sauen…
Das Jahr ist noch jung und deshalb wünsche ich Euch zunächst einen tollen Start ins Neue Jahr. Mein Jahr startete mit einem starken Fuchsrüden, den ich in der letzten Mondnacht strecken konnte. In der Nähe einer lauten, starkbefahrenen Straße hatte ich mich schon einmal vor Wochen auf Fuchs angesetzt und im letzten Büchsenlicht einen Rotrock nicht so Recht ins Glas bekommen. Es geht nicht darum diesen schlauen, ästhetischen Räuber bis zum Exzess zu bejagen, auch weil er im Ökosystem seine Aufgabe hat. In einem anderen Revier hat die Räude dem Raubwild, insbesondere dem Fuchs und Marderhund, fürchterlich zugesetzt und die aufgefundenen Kreaturen waren bemitleidenswert. Hier gilt es das Raubwild auch zu bejagen, um den Fasanbestand zu unterstützen, der sich in den dortigen Stilllegungsflächen gut entwickelt hat. Nun ging ich kurzentschlossen bei einer herrlichen Mondnacht auf den offenen Ansitzbock und glaste die Flächen ab. Dabei fiel mir ein Hase und in der Verlängerung auf gut 300 Meter ein Rotrock auf, der gerade über eine Freifläche schnürte. Kurzerhand nahm ich die Hasenklage und spielte eine herzzerreißende Strophe, auf die Fuchs und Hase unterschiedlich reagierten. Der Fuchs lief zurück zur Dickung und der Hase verschaffte sich zunächst einen besseren Überblick, indem er einen Kegel machte, um dann gezielt eine Dickung in der anderen Richtung „anzuhoppeln“. Mit der Wärmebildkamera konnte ich den Fuchs gut in der Dickung ausmachen, wie er vorsichtig versuchte den Wind zu umschlagen. Nach kurzem Zögern betrat er die Freifläche. Ein Schuss und ein prächtiger, starker Fuchsrüde lag im Knall. Diese Lockjagd fasziniert mich immer wieder. Und die Tage mit dem heiseren Ranzbellen beginnen gerade erst. Jetzt fehlt nur der Schnee ?. Waidmannsheil und Gruß. Euer Dreispross
Dieser Beitrag hat 0 Kommentare