reispross besucht wieder den Jagdfux in der Rhön. Neue Technik ansehen und natürlich auf Sauen…
Hallo Blogbesucher,
ich verwende in meinen YouTube-Videos auch Luftperspektiven und werde sehr oft angeschrieben und ausgefragt. Daher auch mein Geartest. Es geht um eine Drohne. Über eine meiner Ersten habe ich schon einmal geschrieben. Im Geartest findet Ihr bereits zahlreiche Informationen…nur die Rechtslage hat sich leicht geändert. Hier geht es zum ersten Artikel http://jaegeralltag.de/jagen-mit-einem-quadrocopter/
Was kann die Drohne? Ich habe mir die DJI Mavic Pro (Fly More Combo: 4 Akkus, 2 x Ersatzpropeller, Auto-Ladegerät) angeschafft. Die Drohne wiegt gerade mal 700 Gramm, ist sehr einfach zu fliegen und kann durch ihr kleines Packmaß (faltbar) überall in einem kleinen Händtäschen mitgenommen werden. Durch das geringe Gewicht benötigt Ihr nur eine angebrachte Plakette mit dem Namen und Anschrift des Besitzers und könnt so im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten fliegen (siehe Information des Verkehrsministerium ).
Über ein verbundenes Smartphone oder Tablet (notwendig ist nur die installierte DJI GO4-App) könnte Ihr live das Bild der Drohne sehen. Ihr könnt Bilder in sehr guter Auflösung von 12 MP machen und 4K-Videos aufnehmen. Die Daten werden auf einer Micro-SD Karte gespeichert. Mit der App können direkt nach dem Flug die Bilder und Videos auch direkt auf dem Smartphone oder Tablet angesehen, verschickt oder kleine Videos erstellt werden.
Die Drohne fliegt mit einem integrierten Kompass und GPS-Funktion sehr stabil in der Luft und merkt sich den Startpunkt. Im „Notfall“ (Akku leer, Fehlfunktion Fernsteuerung) landet sie automatisch wieder dort.
Neben den normalen Flugmodi kann die MAVIC auch Gegenständen folgen oder bestimmte Wegpunkte mit einer Geschwindigkeit von bis zu 61 km/h abfliegen. Das Geräusch ist bis circa 40 Meter Flughöhe wahrnehmbar und ähnelt einem Hornissenschwarm.
Warum stelle ich nun die Drohne hier vor. Natürlich bietet mir die Drohne die Möglichkeiten ganz andere Perspektiven in meinen Jagdvideos zu zeigen.
Als Jäger jedoch benutze ich sie zur rechtzeitigen Erkennung von Wildschäden. Die Mavic hat eine Flugzeit von maximal 27 Minuten. Ich konnte so insbesondere die vielen Maisflächen wiederholt aus der Luft abfliegen und kontrollieren. Gleiches galt für die Raps- und Weizenfelder. Das Abgehen hätte Stunden, wenn nicht Tage gedauert. Mit der Drohne war ich in einer Stunde mit allen Maisfelder im 350 Hektar-Revier durch.
Auch kann ich Übersichtsaufnahmen erstellen, die revierfremden Jagdgästen die Orientierung oder die ein oder andere Planung z.B. von Fallenstandorten erleichtert.
Ich werde oft gefragt, ob eine Kitzrettung mit einer angebrachten Wärmebildkamera möglich ist. Es gibt Zubehörkameras z.B. von FLIR (VUE oder VUE Pro), die an Copter angebracht werden können. Also theoretisch möglich, wenn der Copter das Kameragewicht trägt. Dazu müsste allerdings am Copter „gebastelt“ werden und das wollte ich nicht.
Ich hoffe, dass Euch der kurze Artikel gefallen hat. Der Wunsch zu Fliegen besteht ja bei vielen Menschen. Hier kann man diesem Wunsch näher kommen und sie hat dann noch den jagdlichen Nutzen, um z.B. Wildschäden rechtzeitig erkennen zu können.
In diesem Video kann man einige Beispielaufnahmen von der Drohne sehen:
Die Preise für die DJI Mavic Pro beginnen bei 1100 €. Das Bundle Fly More Combo mit 4 Akkus, 2 x Ersatzpropeller und Auto-Ladegerät ist gerade günstiger geworden und kostet circa 1300 €.
Produktlink: http://amzn.to/2gHgsYz
Bis dahin. Gruß und Waidmannsheil Euer Dreispross
Dieser Beitrag hat 0 Kommentare