reispross besucht wieder den Jagdfux in der Rhön. Neue Technik ansehen und natürlich auf Sauen…
Jagdreisebericht Schweden, 26.August 2016
Hallo Jagd- und Naturfreunde,
die Vorfreude wächst auf meine erste Jagdreise außerhalb Deutschlands. Am 19.September werden mein Jagdfreund Volker und ich von Hamburg nach Stockholm und von dort nach Lulea fliegen.
Vom Flughafen wird uns Andreas Holland abholen, um uns in seine Heimatstadt Korpilombolo und zu Arctic Circle Adventure zu bringen. Dann erwarten uns 7 Jagdtage im über 2000 Kilometern entferntem Schwedisch Lappland/ Tornedalen.
Andreas Holland ist ein Deutscher, der vor 12 Jahren von Bremerhaven nach Nordschweden, in die Nähe der finnischen Grenze, ausgewandert ist. Dort bietet er mit seiner schwedischen Partnerin Anette Jönnson Jagdtouren, Hundeschlittentouren, Kanufahrten, Angeln, Bibersafaries und vieles mehr an. Zusammen mit Ihren Hunden sind sie das Team von Arctic Circle Adventure
Andreas lud mich am Jahresanfang zu sich auf Elch- und Auerhahnjagd ein und seitdem laufen die Vorbereitungen. Auf diese Reise wird mich mein Jagdfreund Volker begleiten. Ich freue mich schon jetzt auf das Erleben der Natur, der Menschen und der schwedischen Lebensart.
Festhalten werde ich das Ganze natürlich in Wort, Bild und Film. Seit kurzer Zeit schreibe ich als Autor für die Jagdzeitschrift „unsereJagd“ (uJ). Sie und der Deutsche Landwirtschaftsverlag unterstützen mich bei der Reise und werden auch darüber berichten.
Bei den Gedanken über die erste „Auslandsjagd“ gingen mir viele Dinge durch den Kopf. Als Erstes, wie ethisch ist es zur Jagd nach Schweden zu fahren. Andreas bot mir an auf Elch, Auerhahn und Bär weidwerken zu können. Gerade die Jagd auf Großraubtiere wird in der Öffentlichkeit diskutiert und man selbst muss sich die Frage stellen, warum möchte, darf und sollte ich zum Beispiel einen Bären im Ausland erlegen. Ich denke, dass vor Ort die Gelegenheit ergeben wird, dass mir Andreas als Einheimischer die Notwendigkeit, die Gründe, für die Erlegungen von Bären und Wölfen erklärt. Nur so viel, es gehört dort zum Raubwildmanagment der schwedischen Regierung, die auch die jährlichen Abschußgenehmigungen für die freilebenden Raubtiere vergibt. Ich habe mich bisher dazu entschlossen, lediglich einen Bären in der freien Wildbahn sehen und filmen zu wollen. Die Elchjagd mit einem Loshund wird eine neue Erfahrung und natürlich werde ich auch darüber berichten. Beute wäre dabei ein gelungener Abschluß einer hoffentlich schönen Jagdreise. Sie ist aber keine Vorraussetzung für eine gelungene Reise. Wie ich dann jedoch mindestens 30 kg Elchfleisch nach Deutschland bekomme werde, weiß ich auch noch nicht.
Die rechtlichen Fragestellungen und Formalitäten in Schweden klärte Andreas Holland ab. Die Kommunikation erfolgte dabei bisher reibungslos und verlässlich. So beantragte er die schwedischen Jagderlaubnisscheine (staatliche und lokale Jagdkarte) sowie die Einfuhrgenehmigung für die neue Waffe und Munition, die ich in Schweden benutzen und testen möchte. Details folgen noch dazu.
Ich habe bei meiner zuständigen Waffenbehörde des Landkreises einen Europäischen Waffenpass beantragt und die Waffe sowie die Munitionsart eintragen lassen. Er berechtigt mich zum Transport der Waffen und der Munition im Europäischen Ausland bis zum Ablauf des Europäischen Waffenpasses. Die Gebühr für die Ausstellung betrug 50 Euro.
Die Airline SAS berechnet für das Sondergepäck pro Flug eine Gebühr von 60 Euro und nach Auskunft der Bundespolizei am Flughafen Hamburg, wird vor Abflug die mitgeführte Waffe mit den Eintragungen im Europäischen Waffenpaß kontrolliert. Dann wird ein Mitarbeiter der Airline das Gepäck gesondert zum Flugzeug bringen. Wichtig sei, dass Munition und Waffe getrennt transportiert werden. Wenn möglich soll der Verschluß z.B. einer Repetierbüchse für die Dauer der Reise entfernt werden. Und natürlich wird auf einer Reise die Waffe nur in einem verschlossenen Behältnis transportiert. Eine Überprüfung durch den Zoll sei nicht notwendig, da wir lediglich in Europa verreisen. Der Hin- und Rückflug mit SAS ist mit circa 200 Euro vergleichsweise günstig.
Auch in Absprache mit Andreas haben wir unsere Jagdbekleidung schon ausgesucht und bereit gelegt. Wir werden viel laufen und daher ist gutes Schuhwerk, Gamaschen und Mückenspray angesagt. „…keines das riecht und bloss keine Goretex-Kleidung, die ist zu laut.“, schrieb Andreas. Auf seiner Webseite http://www.arcticcircleadventure.se/de/uber-uns/arktischer-kleidercode/ gibt das Team von ACA übersichtlich darüber Auskunft. Sie müssen es ja wissen, denn sie leben ja dort… .
Ich bin trotzdem aufgeregt und es sind noch ein paar Kleinigkeiten zu organisieren. Heute ging schon einmal der Quadrocopter auf die Reise nach Schweden, damit ich natürlich auch einige Luftaufnahmen machen kann.
So versuche ich Euch in den hoffentlich regelmäßigen Blogs mitzunehmen, wie es weitergeht in Tornedalen/ Schwedisch Lappland, wo sich Elch, Bär und Auerhahn unter den Polarlichtern Gute Nacht sagen.
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In diesem Sinne
Gruß und Waidmannsheil
Euer Dreispross
Informationen über Artic Circle Adventure findet Ihr auf der schön gestalteten und unter anderem deutschsprachigen Webseite http://www.arcticcircleadventure.se/de/
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