reispross besucht wieder den Jagdfux in der Rhön. Neue Technik ansehen und natürlich auf Sauen…
Besuch im Wildpark Trappenkamp
Wildparks eignen sich für Familienausflüge und für Ansprechübungen beim Schwarzwild. Bestimmte Körpermerkmale lassen eine Unterscheidung zu. Die Körperform eines Keilers und einer Bache unterscheiden sich wesentlich. Die Länge des Wurfes ist dabei ebenso wichtig, wie die Rückenform und die Beinlänge.
Aber auch das Verhalten in der Gruppe (Rotte) hilft das jeweilige Alter und Geschlecht zu bestimmen.
Die Jagd selbst findet meist bei ungünstigen Lichtverhältnissen statt. Der Vollmond hilft als natürliche Lichtquelle, aber es bleibt schwer und gerade für Unerfahrene ist die richtige Auswahl nicht leicht. Auch die hohen Schwarzwildbestände helfen nicht wirklich, denn der ein oder andere Jäger lässt sich unter Druck setzen und schießt zu schnell. Dann wird die falsche Wahl getroffen und/ oder schwierige Nachsuchen auf krankgeschossenes Schwarzwild sind die Folge.
Der Schuß mit Nachtzielgeräten ist in Deutschland nicht erlaubt. Aus meiner Sicht spräche nichts dagegen, denn es macht die Auswahl sicherer und die Schüsse präziser. Der Gesetzgeber hat es aber so entschieden und so bleiben lediglich Lichtquellen wie Rotlichtlampen oder Nachtsichtgeräte zum vorherigen Ansprechen. Beim Schuß auf das Schwarzwild, dass nie stehen zu bleiben scheint, muss die jeweilige Lichtquelle aus und nicht an der Waffe montiert sein und dann muss trotzdem alles passen.
Schwarzwild fasziniert mich und die Jagd ist auf diese Spezies ist anspruchsvoll und erfordert unter anderem eine gehörige Portion Sitzfleisch und Übung…zum Beispiel in einem Wildpark.
Gruß und Waidmannsheil
Euer/ Ihr Dreispross
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